Archiv für den Monat Januar 2011

Jahreshauptversammlung am 14. Januar

Zu seiner ersten Jahreshauptversammlung konnte Gemeindewehrführer Wolfgang Hartz nicht nur alle Mitglieder der Einsatzabteilung sowie die Ehrenabteilung, den Bürgermeister und den stellvertetenden Amtswehrführer begrüßen, sondern erstmals auch die Jugendabteilung sowie Vertreter der Nachbarwehren Wahlstorf und Plön sowie Gäste der Gemeindevertretung und der fördernden Mitglieder.

Bürgermeister Gerold Fahrenkrog betonte in seinem Grußwort erneut die Bedeutung der Feuerwehr für den Brandschutz und das öffentliche Leben in Wittmoldt und dankte den Kameradinnen und Kameraden für Ihren Einsatz. Er kündigte die Unterstützung der Gemeinde bei weiteren notwendigen Beschaffungen an. Der Wehrführer der Feuerwehr Plön, Horst Stüwe,  ging auf die Kooperationen zwischen beiden Wehren im Bereich der Löschhilfe und der Jugendausbildung ein und bot einen weitergehenden Informationsaustausch an. Auch der stellvertrende Wehrführer der Feuerwehr Wahlstorf, Christian Bock, betonte die positive gemeindeübergreifende Zusammenarbeit.

Gemeindewehrführer Wolfgang Hartz machte in seinem Jahresbericht deutlich, dass es Ziel für die Wittmoldter Wehr sein müsse, sich zu einer zwar kleinen, aber modernen Feuerwehr weiterzuentwickeln. Dazu gehöre insbesondere der zukünftige Einsatz von Atemschutzgeräten (s. Artikel der Kieler Nachrichten). Er dankte den Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit und den Nachbarwehren für die sehr positive Zusammenarbeit.

In der Einsatzabteilung wurde Norman Peters zum Hauptfeuerwehrmann *** befördert, außerdem wurde Astrid van Deest zur Hauptfeuerwehrfrau befördert und für zehnjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt. Willi Grage erhielt für 50-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr Wittmoldt eine Ehrenurkunde mit Bandschnalle und einen Präsentkorb.

Der schriftliche Jahresbericht ist auf der Seite Dokumente als PDF-Dokument herunterzuladen.

Eva-Maria Denzien mit Ehrenkreuz ausgezeichnet

Eva-Maria Denzien, Geschäftsführerin des Kreisfeuerwehrverbandes Plön, wurde mit dem „Schleswig-Holsteinischen
Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold“ ausgezeichnet, wie der Landesfeuerwehrverband heute mitteilt.

Hier der Text der Verbandsmitteilung: „Oberbrandmeisterin Eva-Maria Denzien aus Plön ist mit dem „Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold“ ausgezeichnet worden. Eva-Maria Denzien kann auf eine über 26-jährige erfolgreiche Arbeit für Frauen in der Feuerwehr in Schleswig-Holstein und darüber hinaus in der Bundesrepublik Deutschland zurück blicken. Die Ehrung nahm Landesbrandmeister Detlef Radtke beim traditionellen Karpfenessen des Kreisfeuerwehrverbandes Plön vor. „Du warst bundesweit eine der Vorreiterinnen für die Sache „Feuerwehrfrauen“, sagte LBM Detlef Radtke. „Wer damals gemeint hat, er hat es bei Eva-Maria Denzien mit einer „Alice Schwarzer“ der Feuerwehr zu tun, der hatte weit gefehlt. Es war stets Dein oberstes Ziel, Frauen in die Feuerwehr gleichberechtigt zu integrieren, ihnen aber keine Sonderrolle zukommen zu lassen“, sagte der Landsbrandmeister.

Das Thema Frauen in der Feuerwehr beschäftigte Eva-Maria Denzien seit 1981. Damals wurde sie zur ersten Frauensprecherin im Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein berufen. Dieses Amt hat sie bis 2007 bekleidet. Vor über 30 Jahren, bis in die Mitte der siebziger Jahre war es undenkbar, dass Frauen in der Feuerwehr Dienst taten. Feuerwehr war eine reine Männerdomäne. Mit zaghaften Ansätzen wurde versucht diese Tradition zu durchbrechen und das Feld Frauen in der Feuerwehr zu öffnen. Mit Erfolg: Heute sind Frauen in der Feuerwehr eine Selbstverständlichkeit. Fast 3 000 Frauen versehen neben ihren 48 000 männlichen Kollegen ihren ehrenamtlichen Einsatzdienst. Mittlerweise gibt es bereits zahlreiche Frauen, die in einer der 1 400 Feuerwehren das Amt der Wehrführerin oder Stellvertretung übernommen haben. Mädchen in der Jugendfeuerwehr sind ebenfalls eine Selbstverständlichkeit.

Da kann man nicht viel hinzufügen, außer: „Herzlichen Glückwunsch!

Kreisfeuerwehrzentrale Plön wird abgerissen

Jedenfalls zum Teil. Und dann auch gleich wieder neu aufgebaut, schreiben die KN heute.  Was man auch noch mit 3,7 Mio. Euro anfangen könnte, fragt man besser nicht. Dafür sind im zweiten Stock aber „Räume“ vorgesehen. Dann wird der stets muffelige Schulungsraum im Keller gegen einen hübschen, lichten Konferenzraum vertauscht. Toll!